Augsburger Radrennbahn
Wer bremst verliert!
Am 1. Dezember hieß es für unsere Vereinscrew: "Ab nach Augsburg!" Vier Erwachsene, die auf ein bisschen Speed und Abenteuer aus waren, und vier Jugendliche, die mit Talent und Neugier glänzten, machten sich früh am Sonntag auf den Weg. In Augsburg angekommen, empfing uns eine winterliche Nebelsuppe, die Hitchcock hätte neidisch gemacht. Außentemperatur: knackige -1°. Hallentemperatur: hitzige 4° plus – immerhin besser als frieren draußen. Die Bahn selbst? Ein Traum! 200 Meter feinstes Holz, bereit für unsere mutigen Runden.Kilian als "Chef der Steilkurven", übernahm sofort das Kommando. Bestens vorbereitet führte er in die Geheimnisse der Bahn ein: starre Naben, kein Bremsen und diese berüchtigten 45°-Steilkurven, die beim ersten Anblick wie eine Wand wirkten. Das Schöne? Mit jedem Runden drehen wurde die Nervosität weniger und das Selbstvertrauen größer.Die Jugendlichen? Naturtalente! Schon bald düsten sie nicht nur sicher über die Bahn, sondern wagten sich auch in die oberen Bahnbereiche.Ein Highlight war das Zeitfahren über 200 Meter mit fliegendem Start. Hier wurde aus Spaß plötzlich Ernst – zumindest für ein paar Sekunden. Alle gaben ihr Bestes. Erfreulicher Weise blieben fast alle von einem Sturz verschont nur Jonathan hatte ein "Tänzchen" mit der Walze, als die Rolle kurzerhand zum wackeligen Tanzpartner wurde. Doch keine Sorge – nichts passiert, und die Lacher waren auf seiner Seite. Nach drei Stunden voller Kurvenkunst, schweißtreibenden Sprints, Anfeuerung und Gelächter hieß es Abschied nehmen von der Bahn. Ein riesiges Dankeschön an Kilian, dem geduldigen Trainer mit Steilkurven-Zaubertricks, und an alle, die dabei waren. Es war ein toller Tag, den wir garantiert nicht so schnell vergessen – 🚴♂️💨